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Der Große Zapfentsteich bietet zum Ende des Jubiläumsjahrs eine imposante Kulisse. Bild: Bombardi

Zapfenstreich, das war’s!

Schwarzwälder Bote (Rainer Bombardi) |

Jubiläum | Der Schlussakkord der 50-Jahr-Feier erfolgt mit Pauken und Trompeten

Das Jubiläumjubiläumsjahr zum 50. Jahrestags seit der Geburt von Villingen-Schwenningen endete mit Pauken und Trompeten und einem Großen Zapfenstreich im Spitalgarten.

Villingen-Schwenningen. 500 Besucher folgten vor der in illustren städtischen Farben beleuchteten historischen Kulisse des Franziskaner-Konzerthauses die seltene Zeremonie. An ihr beteiligten sich die Stadt- und Bürgerwehrmusik mit ihrem Musikdirektor Markus Färber und der Spielmannszug unter Leitung von Tambourmajor Bernd Schermann. Die Kavallerie, Infanterie. Bürgermiliz und die Trachtengruppe der historischen Bürgerwehr bereicherten nach dem Einmarsch das farbenfrohe Bild, das sich den Zuschauerinnen und Zuschauern bot.

Es war Punkt 18 Uhr, als die Akteure, angeführt durch den Kommandanten der Bürgerwehr Villingen Major Volker Nofz den Zapfenstreich eröffnete.  Er war prädestiniert dafür während der Zeremonie alle Kommandos zu erteilen, die nach dem Einmarsch mit dem "Yorckschen Marsch" mit dem Einnehmen und Ausrichten der Formation und der Meldung an Oberbürgermeister Jürgen Roth begann. Traditionell enthielt die anschließende Serenade drei Musikstücke, die zu Ehren des Jubiläums den württembergischen Graf-Eberhard Marsch, Celtic Crest und den Badischen Marsch Großherzog Friedrich von Baden enthielt. 

Dank des besonderen Ambientes und der Stille im Publikum stach die Bedeutung des Großen Zapfenstreichs als Ehrerweisung für ein außergewöhnliches Jubiläumsjahrs besonders hervor. Die Nationalhymne erklang als furioses Finale der Zeremonie.  Doch es dauerte nach dem Abmelden des Großen Zapfenstreichs eine Weile, bevor das Publikum zu klatschen begann,  der Eindruck des Ereignisses hallte noch immer nach.

Danach warteten Glühwein und Punsch, serviert von der Katzenmusik und gespendet von der Stadt, auf das Publikum. Bereits vor Beginn der  Zeremonie ergriff der Oberbürgermeister auf der Bühne  das Wort und beschrieb das Jubiläumsjahr als ein ereignisreiches Jahr, in dem es einer Vielzahl an Akteuren, Vereinen und städtischen Ämtern gelungen sei, unglaubliche und einzigartige Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Roth führte aus, dass das Jahr die beste Plattform bot und diverse Gelegenheiten nutzte um beste Werbung für VS zu machen. Insbesondere bezeichnete er es als ein Jahr, in dem der doppelstädtische Gedanke neue Nahrung erhielt, Gräben zuschüttete und  Menschen im badischen und württembergischen Teil der Stadt einander näherbrachte.

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